Eigentlich wollte ich ja meinen alten Blog chronologisch abarbeiten und die mir wichtigen Rezepte nacheinander hier herüber ziehen. Allerdings erhalte ich derzeit so viele überreife Bananen, dass mir kaum ein besseres Rezept zur Verwertung einfällt, als das folgende, weshalb ich es nun auch ausnahmsweise vorziehe.

Der hiesige Supermarkt unterstützt die „No Food Waste“-Bewegung und verteilt zweimal die Woche vermeintlich unverkäufliches Obst und Gemüse für lau. Ziemlich erschreckend, was da alles aussortiert werden muss. Und Bananen sind das eine Produkt, von dem wirklich jedes Mal eine komplette riesige Kiste verteilt wird. Derzeit probiere ich verschiedene Varianten der Kuchenlagerung aus. Ich habe dieses Bananenbrot im Glas gebacken und auch eingefroren. Mal sehen, wie gut der spätere Verzehr sein wird.
Frisch ist es jedenfalls der Hammer. Und man benötigt noch nicht einmal einen Mixer. Zum Herrichten des Teiges benötige ich lediglich eine Schüssel und eine Gabel. Ach ja, und ein Messer. Ganz easy und somit auch in schlecht ausgestatteten Küchen realisierbar. Aber hier nun der ursprüngliche Blogpost:
Diesen Kuchen von Ninas kleinem Foodblog kann ich euch wärmstens empfehlen. Ich durfte ihn selber schon kosten und kann ihm ganz ehrlich meine Begeisterung aussprechen. Ich sollte spät Abends wirklich keinen Kuchen mehr essen und ich wollte auch nur mal gaaaanz kurz probieren, und plötzlich war er komplett verschwunden. Sowas von genial. Also schnell das Rezept rausgerückt. Nina war so freundlich, es mit mir zu teilen.

Hallo, hier ist Nina von „Ninas kleiner Food-Blog“! Ich darf heute die liebe Natali hier vertreten. Ich freue mich wirklich sehr, hier sein zu dürfen, denn ich mag ihren Blog unheimlich gerne 🙂
Liebe Natali, Danke für die Einladung und komme bald und gesund wieder zurück 🙂
Das Rezept, das ich Euch heute mitgebracht habe, hat auch eine direkte Verbindung zu Natali, denn der Kuchen kam direkt per Post zu ihr nach Hause 🙂 Natali hatte bei meinem Blogevent „Für Spießer!“ ein Päckchen mit Selbstgemachtem aus meiner Küche gewonnen. Neben Johannisbeer-Ketchup, Heidelbeer-Chutney, Erdbeer-Rhabarber-Konfitüre, Kornblumen-Zucker, Erdbeer-Rhabarber-Sirup und Schnittlauchblütten-Essig war auch dieser Kuchen im Päckchen. Er ist wunderbar saftig und hält sich daher auch ein paar Tage, so dass man ihn gut per Post verschicken kann.
Die Teigmenge reicht für eine normale Kastenkuchenform oder drei Mini-Kastenkuchen, wie Ihr sie auf dem Bild seht.
Zutaten:
- 100 g Muh-Muhs (oder andere weiche Karamellbonbons)
- 100 g Pecannüsse (alternativ: Walnüsse)
- 100 g dunkle Schokolade (70 %)
- 3 sehr reife Bananen
- 2 Eier
- 100 ml geschmacksneutrales Speiseöl
- 75 ml Buttermilch
- 100 g Zucker
- 250 g Mehl
- 1 TL Natron
- 1/2 TL Backpulver
- 1/4 TL Salz
- 1/2 TL gemahlene Vanille
100 g Muh-Muhs in Stücke schneiden. 100 g Pecannüsse grob hacken. 100 g dunkle Schokolade (70 % Kakaoanteil) ebenfalls grob hacken.
3 sehr reife Bananen (am Besten kauft ihr sie schon einige Tage vorher und lasst sie liegen, bis sich die Schale schon braun färbt) mit der Gabel gründlich zerdrücken. In eine Schüssel geben. 2 Eier, 100 ml geschmacksneutrales Speiseöl, 75 ml Buttermilch und 100 g Zucker zugeben und gründlich verrühren.
In einer weiteren Schüssel 250 g Mehl mit 1 TL Natron, 1/2 TL Backpulver, 1/4 TL Salz und 1/2 TL gemahlener Vanille vermischen. Zusammen mit den Nüssen, der Schokolade und den Muh-Muhs zur Eimischung geben und mit einem Teigschaber nur so lange unterheben, wie unbedingt nötig, damit sich die Zutaten verbinden.
Den Teig in eine gefettete Kastenform oder in drei kleine Kastenformen füllen und im vorgeheizten Ofen bei 160 °C Ober-/Unterhitze für 45 (kleine Form) bis 50 (große Form) Minuten backen.