rezepte die veröffentlicht gehören
- Hefezopf mit Kondensmilch
- cremiges Hühnersüppchen mit Dumplings
- Copycat Kraft Mac’n’Cheese
- Himbeerplätzchen (Wackelpudding)
- Spritzgebäck von Claudias Oma
- Orangen Stir-Fry
- Ausstecherle
- Schneller Pflaumenkuchen mit Streuseln
- Buttermilch-Kokos-Kuchen
- Sriracha-Hühnchen
- Manuelas Käsekuchen
- warum fällt mir gerade nicht mehr ein?
Nervige bloggersprache
Beim Durchsehen meiner alten Blogrezepte fällt mir vor allen Dingen eines auf: alles ist superlativ! Es schmeckt superlativ, es ist superlativ, es kann gar nicht anders als superlativ. Himmlisch! Fabulös! Köstlichst! oder etwas mehr Streetlingo: Hammer! Geil! Easypeasy! Mega! Das Beste! Das Tollste!
Es nervt! Tierisch! Aber so ist das Bloggen: wenn’s nicht superlativ ist, ist es den Post nicht wert. Damals waren wir alle so – die Foodblogger. Mittlerweile lese ich kaum noch die Artikel sondern begebe mich bei einem interessant klingenden Rezept tatsächlich auch direkt zu eben diesem. Denn nur das will ich: das Rezept. Mittlerweile zumindest. Früher habe ich auch gerne das Drumherum gelesen. Und dementsprechend auch geschrieben. Es gehörte halt dazu. Ich mutmaße, dass das heute immer noch so ist.
Nur nutze ich meinen Blog auch als virtuelles Koch- und Backbuch, auf das ich von überall her zugreifen kann. Da interessiert mich mein Geschwätz von gestern nicht mehr. Zum Rezept scrollen zu müssen ist mir da selbst bei meinem eigenen Blog zu nervig.
Deshalb wird das Wichtige komprimiert. In Rezeptform. Der Rest, das Geschwätz, landet woanders auf dem Blog. Wer mag, darf’s lesen. Wer nicht, muss es nicht extra überspringen, um an sein Rezeptziel zu kommen.
Und die Rezepte? Die finde ich einfach nur gut und lecker. Vielleicht sind sie die Tollsten. Vielleicht aber auch nur (verdammt) gut und mir wert, in die eigene Erinnerung gerufen zu werden, wenn ich mal wieder nicht weiß, was ich kochen soll. Ganz ohne Superlativ. Denn das alles immer das Beste vom Besten ist, und das Tollste/Einfachste/Knusprigste/…(you get the picture), das ihr je gegessen habt, ist unwahrscheinlich. Vermutlich sogar gelogen. Und da online nur noch das Beste präsentiert wird, mir der Blick in die Welt offline da draußen aber meist das Gegenteil offenbart, ist es nur noch nervig. Für mich.
Ich bin was ich bin, und das ist nicht immer gut
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